Aktivitäten des Stadtrechnungshofes 2020

Im virtuellen Raum: Konferenz der Einrichtungen öffentlicher Finanzkontrolle

Auch wenn die zweitägige Konferenz der DirektorInnen der Landesrechnungshöfe, des Wiener Stadtrechnungshofes sowie des Rechnungshofes als face-to-face-Konferenz in Linz geplant war, wurde diese aufgrund der herrschenden Covid-Situation kurzerhand in den virtuellen Raum verlegt.

Gerade in den herausfordernden Zeiten einer Pandemie ist eine öffentliche Finanzkontrolle von großer Bedeutung waren sich die TeilnehmerInnen der Online-Konferenz einig und so standen unter anderem die Themen „Positionen der Rechnungshöfe betreffend Einschaurechte“, „Aktuelle Entwicklung hinsichtlich der Mitwirkung der Rechnungshöfe an den Vorgaben und Standards für Bilanzierung und Verrechnung“, „Rechtliche Grundlagen für Prüfungen“ sowie die Trends im Universitätslehrgang an der Wirtschaftsuniversität Wien wo die die PrüferInnen die Grundausbildung absolvieren, auf der Tagesordnung.

Im Rahmen der Konferenz nahmen zudem die Fragestellungen rund um die derzeitigen und künftigen Herausforderungen im Bereich der Weiterbildung, darüber hinaus die Zusammenarbeit bei Prüfungen sowie die Organisation und Praxis von Home-Office und Telearbeit breiten Raum ein. Entsprechend den aktuellen Entwicklungen wurde auch das Thema „Auswirkungen der COVID-Krise auf die Tätigkeit der Rechnungshöfe“ umfassend erläutert.

„Es ist natürlich schade, dass das Treffen aufgrund der aktuellen Situation nicht wie geplant durchgeführt werden konnte. Wir haben aber die technischen Möglichkeiten genutzt, um einen Austausch und unsere Abstimmungen bestmöglich zu forcieren“, sagte EURORAI-Präsident Dr. Friedrich Pammer, Direktor des Landesrechnungshofs Oberösterreich.

„Und“, ergänzt Mag. Werner Sedlak, Direktor des Wiener Stadtrechnungshofes „dass Kontrolle keine Grenzen kennt, zeigt die Tatsache, dass wir die Konferenz kurzerhand online abgehalten haben, um auch in Ausnahmezeiten die Zusammenarbeit der öffentlichen Finanzkontrolle sicherzustellen“.

Direktor Sedlak im virtuellen Raum (© Markus-Werner Ganser/StRH)
Mag. Werner Sedlak , (© Markus Werner Ganser/StRH)

Hochrangige VertreterInnen österreichischer Rechnungshöfe in Kärnten

Im Rahmen einer zweitägigen Konferenz der acht österreichischen Landesrechnungshöfe, des Wiener Stadtrechnungshofes sowie des Rechnungshofes Ende Juli im Kärntner Landhaus in Klagenfurt, widmeten sich die DirektorInnen und Rechnungshof-Präsidentin Dr.in Margit Kraker unter anderem den Themen „Prüfung von Rechnungsabschlüssen“, „Auswirkungen der Covid-19-Krise“ sowie der „Gemeinsamen Ausbildung für die MitarbeiterInnen der österreichischen Rechnungshöfe“.

Ebenso auf der Tagesordnung standen die Koordination gemeinsamer Prüfungen und der Erfahrungsaustausch zwischen den Einrichtungen der externen Finanzkontrolle.

Dazu Mag. Werner Sedlak, Direktor des Wiener Stadtrechnungshofes: „Der Erfahrungsaustausch mit anderen Kontrolleinrichtungen ist unverzichtbar wenn es darum geht, die öffentliche Finanzkontrolle zu stärken und Transparenz zu fördern“.

Im November lädt der Rechnungshof zur jährlichen Konferenz nach Wien, bei der gemeinsam mit dem Europäischen Rechnungshof, den Landesrechnungshöfen und dem Stadtrechnungshof Wien die Prüfpläne der Kontrolleinrichtungen abgestimmt werden.

Empfangen wurden die TeilnehmerInnen von Kärntens Landtagspräsident Ing. Reinhart Rohr, die Begrüßung erfolgte durch Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser.

Hochrangige VertreterInnen österreichischer Rechnungshöfe in Kärnten
v. l. n. r.: Mag. Andreas Mihalits (Burgenland), Dr. Friedrich Pammer (Oberösterreich), Mag. Werner Sedlak (Wien), Mag. Viktor Cypris (Rechnungshof), Dr.in Margit Kraker (Rechnungshof), Dr.in Brigitte Eggler-Bargehr (Vorarlberg), Mag. Ludwig F. Hillinger (Salzburg), Dr.in Edith Goldeband (Niederösterreich), Mag. Heinz Drobesch (Steiermark), Landtagspräsident Ing. Reinhart Rohr, DI Reinhard Krismer (Tirol), MMag. Günter Bauer (Kärnten) © Kärntner Landesrechnungshof

Direktor Pollak präsentiert Tätigkeitsbericht 2019 und Jubiläumsfilm

Pollak: „Ich bedanke mich für die Wertschätzung, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stadtrechnungshofes vom Wiener Gemeinderat entgegengebracht wird“

Bereits zum siebenten Mal präsentierte Dr. Peter Pollak, Direktor des Stadtrechnungshofes Wien, dem Gemeinderat den jährlichen Tätigkeitsbericht und dankte dem Abgeordneten Christoph Wiederkehr, MA für die Vorsitzführung des Stadtrechnungshofausschusses im Verwaltungsjahr 2019. Ebenso sprach Pollak, der ab 1. Juli die Funktion des Bereichsleiters für strategische Angelegenheiten in der Präsidialabteilung der Stadt Wien übernimmt, seinen Dank den Mitarbeitenden des Stadtrechnungshofes sowie den Mitgliedern des Gemeinderates, Stadtsenates wie Stadtrechnungshof-Ausschusses aus.
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Tätigkeitsbericht 2018 dem Wiener Gemeinderat präsentiert
Direktor Pollak: Präsentation des Tätigkeitsberichtes (©Walter Schaub-Walzer/PID)

1. Juli 2020: Werner Sedlak folgt Peter Pollak als Direktor nach

Im Beisein der Mitglieder der Wiener Stadtregierung hat Bürgermeister Dr. Michael Ludwig am Dienstag, dem 23. Juni Mag. Werner Sedlak, MA, das Bestellungsdekret zum Direktor des Wiener Stadtrechnungshofs überreicht.

Werner Sedlak bedankte sich anlässlich der Überreichung des Dekrets für das Vertrauen des Gemeinderats: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem hochprofessionellen Team des Stadtrechnungshofs – durch die hohe Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat diese unverzichtbare Einrichtung von allen Seiten Respekt und Anerkennung erlangt.“

Der derzeitige Direktor des Stadtrechnungshofes, Dr. Peter Pollak, MBA, wird ab 1. Juli Bereichsleiter für strategische Angelegenheiten und erhielt von Landeshauptmann und Bürgermeister Ludwig ebenfalls sein Bestellungsdekret.
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Werner Sedlak, Michael Ludwig © Christian Jobst/PID
Werner Sedlak, Michael Ludwig © Christian Jobst/PID
Peter Pollak, Michael Ludwig © Christian Jobst/PID
Peter Pollak, Michael Ludwig © Christian Jobst/PID

Frühjahrskonferenz der Landesrechnungshöfe und Stadtrechnungshof Wien

Im Rahmen einer Arbeitskonferenz der acht österreichischen Landesrechnungshöfe (LRH) sowie des Wiener Stadtrechnungshofes am 18. Mai 2020 in Wien, beschäftigten sich die DirektorInnen der Kontrolleinrichtungen unter anderem mit den Themen "Umfang der Einschaurechte der Landesrechnungshöfe bzw. des Stadtrechnungshofes Wien“ und „Abstimmung mit dem Rechnungshof des Bundes“. Darüber hinaus stand das übergreifende aktuelle Thema „Covid-Maßnahmen: Auswirkungen auf die Prüfungsplanung und grundsätzliche Positionen der Landesrechnungshöfe bzw. des Stadtrechnungshofes Wien“ sowie zahlreiche prüfungsrelevante Fragestellungen auf der Tagesordnung.

Entsprechend den Covid-Schutzmaßnahmen der Stadt Wien fand die Sitzung im Stadtrechnungshof Wien unter Einhaltung des gebotenen Abstandes zwischen den TeilnehmerInnen statt.

Mag. Werner Sedlak (ab 1. Juli Direktor des Wiener Stadtrechnungshofes), Dr. Peter Pollak (Stadtrechnungshof Wien), Mag. Andreas Mihalits (Burgenland), Mag. Heinz Drobesch (Steiermark), MMag. Günter Bauer (Kärnten), Drin. Brigitte Eggler-Bargehr (Vorarlberg), Drin. Edith Goldeband (Niederösterreich), Mag. Ludwig F. Hillinger (Salzburg), Dr. Friedrich Pammer (Oberösterreich), DI Reinhard Krismer (Tirol) © Walter Schaub-Walzer/PID
v. l. n. r. (Uhrzeigersinn): Mag. Werner Sedlak (ab 1. Juli Direktor des Wiener Stadtrechnungshofes), Dr. Peter Pollak (Stadtrechnungshof Wien), Mag. Andreas Mihalits (Burgenland), Mag. Heinz Drobesch (Steiermark), MMag. Günter Bauer (Kärnten), Drin. Brigitte Eggler-Bargehr (Vorarlberg), Drin. Edith Goldeband (Niederösterreich), Mag. Ludwig F. Hillinger (Salzburg), Dr. Friedrich Pammer (Oberösterreich), DI Reinhard Krismer (Tirol) © Walter Schaub-Walzer/PID