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WIENER LINIEN GmbH & Co KG, Bauwirtschaftliche Prüfung von nachträglichen Aufzugseinbauten in drei Stationen der UStraB

Im Zusammenhang mit der von der WIENER LINIEN GmbH & Co KG (WL) vorgenommenen Nachrüstung der Stationen der "Unterpflaster-Straßenbahnanlage" (UStraB) wurden die nachträglichen Aufzugseinbauten in den Stationen Matzleinsdorfer Platz, Laurenzgasse und Eichenstraße einer Prüfung unterzogen. Bei der Station Matzleinsdorfer Platz fiel auf, dass die eisenbahnrechtliche Baubewilligung erst zu einem Zeitpunkt vorlag, als sich die Bautätigkeit bereits dem Ende zuneigte. Auch für den Aufzugseinbau in der Station Laurenzgasse waren Teile der Leistung erbracht worden, ohne über eine Baubewilligung zu verfügen.

In den Stationen Matzleinsdorfer Platz und Laurenzgasse wurden seitens der WL Zusatzangebote über Leistungen anerkannt, ohne eine Überprüfung auf der Grundlage entsprechender Kalkulationsunterlagen vorgenommen zu haben. Die Abrechnung der Baumeisterarbeiten für den Aufzugseinbau in der Station Laurenzgasse wies hinsichtlich der Ausmaße erhebliche Abweichungen gegenüber der Ausschreibung auf, was auf eine ungenügende Erfassung des Altbestandes zurückzuführen war. Die Baumeisterarbeiten für die Aufzugseinbauten in der Station Eichenstraße wurden nach einem mit nur einer Firma geführten einstufigen Verhandlungsverfahren "gleichsam als Auftragserweiterung" vergeben.

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