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WKAV, Ergebnisorientierung der Wirtschaftsführung 2002 und 2003

Dem Wiener Krankenanstaltenverbund (WKAV) wurde mit 1. Jänner 2002 die Unternehmungseigenschaft zuerkannt und im Statut ein längerfristig zu erreichendes Ziel von ausgeglichenen Aufwendungen und Erträgen sowie ein kurzfristiges Ziel der Liquiditätssicherung gesetzt. Die erstmals gedeckelten Zuschüsse der Stadt Wien an den WKAV wurden im kameral gestalteten internen Finanzierungsübereinkommen bis 2005 geregelt.

Dem WKAV fehlten Voraussetzungen zur Ergebnisorientierung hinsichtlich des längerfristigen Zieles insofern, als jährliche Erfolgsziele nicht definiert waren. Im Hinblick auf die Zielerreichung war eine Abweichungsanalyse zwischen kameralen Wirtschaftsplänen und handelsrechtlichen Jahresabschlüssen 2002 und 2003 auf Grund der kameral orientierten Planung nur bedingt aussagekräftig. Zur Darstellung der finanziellen Situation wären einzahlungs- und auszahlungsbezogene Daten an Stelle von kameralen Daten besser geeignet. Zur Unterstützung des längerfristigen Erfolgszieles des WKAV wurde daher eine Abkehr von kameralen hin zu handelsrechtlichen, vorzugsweise steuerrechtlichen Grundsätzen genauso empfohlen wie die Bemühung um einen effizienten Ressourceneinsatz und die Umsetzung von strukturbereinigenden Maßnahmen.

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