Inhaltsverzeichnis

MA 30, Prüfung von Vergaben im Zusammenhang mit der Installierung von Lichtwellenleitern zur Datenübertragung für die Kanalnetzsteuerung

Zur Erreichung einer möglichst gleichmäßigen Zuflussmenge der im Wiener Kanalsystem befindlichen Abwässer in die Hauptkläranlage implementiert die Magistratsabteilung 30 - Wien-Kanal eine Kanalnetzsteuerung. Damit soll die Möglichkeit geschaffen werden, besonders bei Starkregenereignissen das letztlich (bis zum Jahr 2015) allein in den vier großen Sammelkanälen zur Verfügung stehende bewirtschaftbare Kanalnetzvolumen von rd. 700.000 m3 als Speichervolumen zu nützen und die Regenwässer nicht sofort bei deren Anfall, sondern dosiert der Wiener Hauptkläranlage zuzuführen.

Im Jahr 2000 stellte die Magistratsabteilung 30 einen diesbezüglichen Antrag auf Sachkreditgenehmigung, in den Jahren 2001 und 2003 folgten jeweils Anträge auf Genehmigung von deutlichen Sachkrediterhöhungen.

Die vier Vergaben für die Herstellung bzw. Bereitstellung des Lichtwellenleiternetzes für die Kanalnetzsteuerung ergingen in Form eines einstufigen Verhandlungsverfahrens an zwei Firmen, die in indirektem Eigentum der Stadt Wien stehen.

Vollständiger Text