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Unternehmung "Wien Kanal", Auswirkung von Starkregenereignissen auf das Wiener Kanalnetz

Die Unternehmung "Wien Kanal" führte unterschiedliche Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Reduzierung von Überflutungen auf dem Wiener Stadtgebiet wegen Überlastung des Kanalnetzes nach Unwettern bzw. Starkregenereignissen durch. So wurde u.a. im Jahr 2005 eine Kanalnetzsteuerung in Betrieb genommen, ein flächendeckendes Netz an Niederschlagsmessstationen aufgebaut, hydrodynamische Modelle zur Simulation der Auswirkungen von Regenereignissen auf das Wiener Kanalnetz erarbeitet und Staukanäle zur Erhöhung der Rückhaltekapazität im Kanalnetz errichtet.

Zum Prüfungszeitpunkt befanden sich weitere Maßnahmen in Umsetzung bzw. im Planungsstadium, wie z.B. die Nutzung der ehemaligen Kläranlage Blumental als Speicherbecken sowie die Errichtung eines weiteren Speicherbeckens und einer Schieberkammer im 11. Wiener Gemeindebezirk. Das Kontrollamt empfahl, die Maßnahmen zur Vermeidung von Überflutungen zu forcieren.

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