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MA 6, Prüfung von Kassen in Magistratischen Bezirksämtern

Das Kontrollamt nahm eine unvermutete Kassenprüfung in drei Kassenstellen der Magistratsabteilung 6 vor, die in den Magistratischen Bezirksämtern situiert waren. Die Auswahl der Kassenstellen erfolgte nach dem Zufallsprinzip.

Bei der Prüfung der Gebarung der Bargeld- und Drucksortenbestände wurden in jeweils einer Kassenstelle geringfügige Fehlbeträge zwischen Soll- und Ist-Bestand festgestellt.

Teilweise wurden die Bestimmungen der Kassen- und Verlagsvorschrift des Magistrats der Stadt Wien nicht eingehalten. Beispielsweise betraf dies eine Ausgaben-KassenAnweisung, die Führung eines Depotbuches und die Aufbewahrung privater Gelder und Geldwerte.

Das für das Kassen- und Verlagswesen in Verwendung stehende EDV-Paket eKESCH stellte nicht alle erforderlichen Funktionen zur Verfügung. Dies wurde durch die Führung von Hilfsaufzeichnungen entsprechend ergänzt. Somit erschien dem Kontrollamt das derzeitige Aufzeichnungssystem als verbesserungswürdig.

Die Sicherheitsvorkehrungen der Kassenstellen sollten aus Sicht des Kontrollamtes einer Evaluierung unterzogen werden. Neben der sicherheitstechnischen Ausstattung der Kassenstellen sollte unter anderem auch die ordnungsgemäße Aufbewahrung in den Behältnissen, der Zugriffsschutz zu den Bankomatkartenterminals und die Verwendung der Falschgelderkennungsgeräte verstärkt beachtet werden.

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