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Wiener Linien GmbH & Co KG, Sanierung der U-Bahn-Station Josefstädter Straße

Die Einschau des Stadtrechnungshofes Wien in die Sanierung der U-Bahn-Station Josefstädter Straße zeigte, dass vorangegangene laufende Inspektionen sowie die Feststellung des Bauzustandes im Rahmen der Bauvorbereitung nicht in der dafür notwendigen Tiefe erfolgten und Baugebrechen zu Folge jahrelangem Feuchtigkeitseintritt sowie unsachgemäßer Um- und Einbauten bestanden, die erst im Zuge der beginnenden Bauarbeiten zutage kamen und unmittelbare Sicherungsmaßnahmen zur Gefahrenabwehr erforderten.

Die damit verbundene erhebliche Leistungserweiterung wurde mit der bereits beauftragten Firma auf Basis von Mehrkostenforderungen abgewickelt, deren Prüfung auf Angemessenheit den Einsatz eines externen Beraters und einer Sachverständigen zur Folge hatte.

Weitere Mängel zeigten sich bei der Führung der Baubücher, der Dokumentation bzw. Führung bauwerksrelevanter Daten bzw. Unterlagen, bei der Wahrnehmung von Überprüfungspflichten, beim Projektmanagement sowie bei der Bauausführung.

Positiv hervorzuheben waren die Bemühungen der Wiener Linien GmbH & Co KG mit dem Bundesdenkmalamt zeitnahe und konstruktive Lösungen zu erarbeiten sowie die Entscheidung der Wiener Linien GmbH & Co KG, anhand der Erkenntnisse über den Bauzustand der U-Bahn-Station Josefstädter Straße Sonderinspektionen an bereits sanierten baugleichen Stationen durchführen zu lassen.

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