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MA 28, Prüfung von Bodenmarkierungsarbeiten; Nachprüfung

Die Nachprüfung des Stadtrechnungshofes Wien ergab, dass eine für die Qualitätssicherung der Bodenmarkierungen erforderliche Datenbank zwar weiter entwickelt wurde, jedoch die Erfassung aller Verkehrszeichen und Bodenmarkierungen durch Befahrung und anschließende Datenübertragung noch nicht begonnen wurde bzw. nach einem Zeitraum von rd. drei Jahren lediglich ein Pilotversuch für einen Teilbereich des 22. Wiener Gemeindebezirkes in Planung stand.

In Bezug auf die im Tätigkeitsbericht 2011 festgestellten ungenügenden Haltbarkeiten von Bodenmarkierungen auf neu hergestellten Betondecken führte die Magistratsabteilung 28 Versuche durch, bei denen die Oberflächen von bestehenden Betondecken vor dem Auftragen von Bodenmarkierungen intensiver vorbehandelt wurden, wodurch eine verbesserte Haltbarkeit der Bodenmarkierungen erreicht werden konnte.

Da Untersuchungen zeigten, dass Betondecken mit Oberflächen in Waschbetonstruktur eine sehr gute Haltbarkeit von Bodenmarkierungen aufweisen, wurde von der Magistratsabteilung 28 festgelegt, dass bei Umbau bzw. Neubau von Straßen mit Betondecken künftig im Regelfall Waschbetonoberflächen herzustellen sind.

Es fehlten jedoch Evaluierungen, in welchen Straßenbereichen die Mehraufwendungen für intensivere Vorbehandlungen der Betonoberflächen bzw. für die Herstellung von Betonoberflächen mit Waschbetonstruktur tatsächlich gerechtfertigt bzw. wirtschaftlich vertretbar sind.

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