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MA 28, Prüfung des Gender Budgetings

Der Stadtrechnungshof Wien nahm eine Prüfung des Gender Budgetings in der unter anderem für die Verwaltung, Projektierung und Erhaltung der öffentlichen Verkehrsflächen zuständigen Magistratsabteilung 28 vor.

Gender Budgeting stellt das finanzpolitische Instrument von Gender Mainstreaming dar, mit welchem die Budgetpolitik um die Geschlechterperspektive erweitert wird. Zentrales Anliegen ist die gerechte Aufteilung der finanziellen Mittel zwischen den Geschlechtern.

Vor dem Hintergrund des unterschiedlichen Mobilitätsverhaltens von Frauen und Männern erkannte die Magistratsabteilung 28 die Gleichstellungsrelevanz der von ihr getätigten Ausgaben und legte im Betrachtungszeitraum diesbezügliche Ziele fest. Der Stadtrechnungshof Wien würdigte die Bemühungen der Magistratsabteilung 28 hinsichtlich der Weiterentwicklung der genderspezifischen Ziele im Zusammenhang mit der Gestaltung der Wiener Verkehrswege.

Ein Optimierungsbedarf wurde in Bezug auf die Integration der Gender BudgetingAktivitäten in die Qualitätsmanagementdokumente für die Budgeterstellung und die Projektplanung festgestellt. Darüber hinaus war der Erfüllungsgrad der festgelegten genderspezifischen Ziele nicht hinreichend nachvollziehbar.

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