Inhaltsverzeichnis

Wiener Linien GmbH & Co KG, Auslastung der Kfz-Prüfstelle in der Hauptwerkstätte; Nachprüfung

Der Personalstand der Kraftfahrzeugprüfstelle war einschließlich der Referatsleitung aufgrund der zu geringen Auslastung im Jahr 2014 von zehn auf neun Personen reduziert worden. Das Erfordernis der Reduktion um eine weitere Person auf acht Personen war in einem betriebsinternen Untersuchungsbericht aus dem Jahr 2013 festgehalten worden, wurde aber noch nicht umgesetzt. Eine Nutzungsanpassung bzw. Nutzungserweiterung der zu wenig genutzten Prüfhalle der Kraftfahrzeugprüfstelle konnte wegen mangelnden Interesses von Externen an einem Mietvertrag nicht erreicht werden.

Ein möglicher Systemwechsel bei der wiederkehrenden Begutachtung wurde von der Wiener Linien GmbH & Co KG durch einen einjährigen Probebetrieb untersucht. Bei diesem auf die Betriebsgarage Rax lokal eingeschränkten Probebetrieb wurden die wiederkehrenden Begutachtungen von Linienbussen durch eine externe Prüfanstalt auf den Prüfeinrichtungen der Wiener Linien GmbH & Co KG vorgenommen. Wenngleich der Probebetrieb die Möglichkeit einer Kostensenkung bei den wiederkehrenden Begutachtungen von Linienbussen aufzeigte, wurde nach Ablauf des Probebetriebes im Mai 2014 der bisherige Regelbetrieb für Fahrzeugüberprüfungen seitens der Wiener Linien GmbH & Co KG in ursprünglicher Form wieder aufgenommen und seither beibehalten, um intern zu prüfen, ob das Niveau der externen Kosten erreicht werden kann.

Die Wiener Linien GmbH & Co KG war jedenfalls bestrebt, die Effizienz der Kraftfahrzeugprüfstelle zu erhöhen und private Tätigkeiten der Mitarbeitenden auf ein in einer Betriebsvereinbarung festgelegtes Ausmaß zu beschränken. Betriebsinterne Überprüfungen ergaben keine Abweichungen von den Vorgaben aus der Betriebsvereinbarung für die Durchführung von privaten Tätigkeiten in der Hauptwerkstätte.

Vollständiger Text