Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund, Prüfung des Unit-Dose-Systems für das Sozialmedizinische Zentrum Süd, Kaiser-Franz-Josef-Spital mit Gottfried von Preyer´schem Kinderspital; Nachprüfung
Die Nachprüfung ergab, dass die Unit-Dose-Anlage, die bis Ende des zweiten Quartals des Jahres 2014 laufend gewartet worden war, im Herbst 2015 zu einem Preis von 10.000,-- EUR (nur rund 1 % der Investitionskosten) veräußert wurde. Für das letztlich erfolglose Unit-Dose-Projekt fielen unter Berücksichtigung der bis Ende des zweiten Quartals des Jahres 2014 angefallenen Wartungskosten und der mit der Veräußerung der Unit-Dose-Anlage verbundenen Vergütung insgesamt rund 1.659.000,-- EUR an externen Aufwänden an.
Aus den Prüfungsunterlagen ging nicht schlüssig hervor, ob vom Krankenanstaltenverbund eingehende Betrachtungen im Hinblick auf eine bestmögliche Veräußerung angestellt wurden. Daher wurde für künftige Veräußerungen von medizinischen Anlagen unter dem Aspekt der Erzielung bestmöglicher Verkaufsergebnisse eine Empfehlung ausgesprochen.