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MA 34, Prüfung der Projektabwicklung von Instandsetzungs- und Umbauarbeiten in einem städtischen Amtshaus

Der Stadtrechnungshof Wien unterzog die Projektabwicklung von Maßnahmen der Magistratsabteilung 34 im Rahmen von Instandhaltungs- und Umbauarbeiten betreffend den Brandschutz und die Barrierefreiheit in einem städtischen Amtshaus einer Prüfung.


Die Umsetzung der auf einem Brandschutzkonzept basierenden Maßnahmen sowie jener Maßnahmen zur barrierefreien Ausgestaltung des städtischen Amtshauses wurde von der Magistratsabteilung 34 in Abhängigkeit vom Bezirksbudget für den Zeitraum 2011 bis 2016 vorgesehen.


Die Einschau des Stadtrechnungshofes Wien zeigte, dass die ursprünglich von der Magistratsabteilung 34 vorgesehenen Termine, vor allem was die Haustechnikplanung, das Baubewilligungsverfahren und die Fertigstellungstermine von Bauphasen betraf, nicht erreicht wurden. Hinsichtlich der Umsetzung der brandschutztechnischen Maßnahmen war zu bemerken, dass die im April, Mai und Dezember 2016 durchgeführten Wahlen Bauunterbrechungen von insgesamt 21 Wochen zur Folge hatten.


Die Magistratsabteilung 34 sollte künftig bei der Abwicklung von Projekten auf sämtliche planungsrelevante Kriterien zeitgerecht Bedacht nehmen. Außerdem wäre auf eine realistische Aufwandsschätzung von Projektphasen besonderes Augenmerk zu legen. Im Rahmen von Baubewilligungsverfahren wäre auf die Vollständigkeit aller relevanten Unterlagen zu achten.


Die Bemühungen der Magistratsabteilung 34, die Maßnahmen betreffend den Brandschutz mit jenen zur barrierefreien Ausgestaltung des städtischen Amtshauses gemäß dem Antidiskriminierungsgesetz zu verbinden, waren als positiv zu betrachten.


Durch die vorliegende Prüfung wurden Verbesserungsmöglichkeiten in der Abwicklung von Projekten aufgezeigt.

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