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MA 70 und Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund, Prüfung des Einsatzes von Notarzteinsatzfahrzeugen

Die Prüfung des Stadtrechnungshofes Wien betraf die seit dem Jahr 2015 durch Personalmangel in der Magistratsabteilung 70 aufgetretene Problematik bei der notärztlichen Besetzung von Notarzteinsatzfahrzeugen in Wien.


Eine Anpassung der vorgehaltenen Touren mit Notarzteinsatzfahrzeugen sowie eine Kooperationsvereinbarung mit vier nicht städtischen Rettungsorganisationen bildeten erste Maßnahmen zur Gegensteuerung durch die Magistratsabteilung 70.


Im April 2017 wurde notärztliches Personal in der Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund versetzt, Einsatzstellen für Notarzteinsatzfahrzeuge in fünf Krankenanstalten eingerichtet und entsprechende Kooperationsvereinbarungen für die künftige Besetzung von Notarzteinsatzfahrzeugen abgeschlossen.


Neben der strukturellen Eignung der neuen Einsatzstellen prüfte der Stadtrechnungshof Wien, inwieweit die vereinbarte Zielvorgabe hinsichtlich der Besetzung von Notarzteinsatzfahrzeugen nach der Neuausrichtung erreicht wurde. Insgesamt betrachtet konnte durch die Übernahme des notärztlichen Personals durch den Krankenanstaltenverbund eine Verbesserung bei den davor aufgetretenen Engpässen erzielt werden. Zielsetzung zum Ende der Einschau war es, die vereinbarte Endausbaustufe von acht rund um die Uhr eingesetzten Notarzteinsatzfahrzeug-Touren sicherzustellen. Ungeachtet dessen empfahl der Stadtrechnungshof Wien, den notärztlichen Dienst aufbauend auf einer qualitativen Analyse der Einsätze neu zu konzeptionieren sowie die Verteilung der Einsatzstellen auf das Wiener Gemeindegebiet zu optimieren.

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