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Wiener Stadthalle Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.H., MA 5 und Wien Holding GmbH, Prüfung der wirtschaftlichen Entwicklung

Die Wiener Stadthalle Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.H. wurde ursprünglich unter dem Firmenwortlaut Wiener Stadthalle-Kiba Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.H. mit Gesellschaftsvertrag vom 26. Juli 1957 als 100%iges Tochterunternehmen der damaligen Wiener Holding Aktiengesellschaft (nunmehrige Wien Holding GmbH) auf unbestimmte Zeit gegründet.


Der Unternehmensgegenstand umfasste im Wesentlichen die Errichtung, Betriebsführung oder Pachtung von Veranstaltungs- und Sportstätten, insbesondere von solchen der Stadt Wien sowie die Durchführung von sportlichen, künstlerischen und unterhaltenden Veranstaltungen im In- und Ausland.


Der Stadtrechnungshof Wien stellte im Rahmen der stichprobenweisen Prüfung grundsätzlich eine ordnungsgemäße Gebarung der Gesellschaft fest. Die getroffenen Feststellungen betrafen im Wesentlichen Mängel im Zusammenhang mit der Prämiengebarung, was zu Empfehlungen hinsichtlich der Handhabung von Prämiengewährungen mit Rechtsanspruch führte.


Darüber hinaus empfahl der Stadtrechnungshof Wien, die bereits seit mehr als 40 Jahren bestehende Finanzierungsgrundlage der Gesellschaft neu zu regeln. Von den zum Stand 31. Dezember 2018 unter der Kapitalrücklage aufgebauten Finanzmitteln wären 9 Mio. EUR in den öffentlichen Haushalt der Stadt Wien rückzuführen. Die dann noch verbliebenen 4,05 Mio. EUR wären gemäß der Finanzierungsgrundlage der Wiener Stadthalle Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.H. in die Sonderrücklage bei der Muttergesellschaft Wien Holding GmbH einzustellen.

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