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Wiener Lokalbahnen GmbH, Barrierefreiheit von Stationen der Nebenfahrbahn

Die Wiener Lokalbahnen GmbH bzw. die vormalige Aktiengesellschaft der Wiener Lokalbahnen erreichte durch ein ambitioniertes Modernisierungsprogramm bei zahlreichen Stationen der Nebenbahn eine deutliche Verbesserung ihrer Benutzbarkeit für Personen mit Behinderungen bzw. mit eingeschränkter Mobilität. Das Modernisierungsprogramm startete im Jahr 2010 und diente unter anderem der Umsetzung des Etappenplanes Verkehr aus dem Jahr 2006 zur Beseitigung von Barrieren innerhalb der im Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz vorgesehenen zehnjährigen Frist.


Da das Modernisierungsprogramm für die 19 Stationen der Nebenbahn noch nicht abgeschlossen war, wiesen einige Stationen noch Barrieren für Rollstuhlfahrende und sehbehinderte bzw. blinde Personen auf.


Der Stadtrechnungshof Wien empfahl technische Verbesserungen für Personen mit Behinderungen bzw. mit eingeschränkter Mobilität. Diese betrafen unter anderem schienengleiche Bahnsteigzugänge, taktile Bodenleitsysteme, Handläufe, Wartegelegenheiten, Fahrgastinformationssysteme und Fahrscheinautomaten. Auf eine noch bestehende Diskriminierung von Rollstuhlfahrenden durch die Beförderungsbedingungen wurde hingewiesen.


Die vorliegende Prüfung des Stadtrechnungshofes Wien soll zur Aufrechterhaltung bzw. zum Erreichen der Barrierefreiheit von Stationen der Nebenbahn beitragen.

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