Inhaltsverzeichnis

Unternehmung Stadt Wien - Wiener Wohnen, Notstromversorgungsanlagen in Hochhäuser

Ausgehend von einem Bürgeranliegen war es Zweck der Prüfung durch den Stadtrechnungshof Wien festzustellen, ob und wie die Hochhäuser der Unternehmung Stadt Wien - Wiener Wohnen mit Notstromversorgungsanlagen ausgerüstet waren und wie diese betrieben, gewartet, instand gesetzt und überprüft wurden. Dabei wurden auch vereinzelt die von diesen Anlagen versorgten Sicherheitseinrichtungen betrachtet.


Es zeigte sich, dass die Anzahl der verwalteten Hochhäuser aufgrund unterschiedlicher Definitionen des Begriffs Hochhaus sowie fehlender Höhenangaben zu den Wohnhäusern in den Datenbanken der Unternehmung Stadt Wien - Wiener Wohnen nicht mit vertretbarem Aufwand auf Vollständigkeit hin überprüft werden konnte.


Der Stadtrechnungshof Wien stellte fest, dass von den 86 von der Unternehmung Stadt Wien - Wiener Wohnen als Hochhäuser geführten Gebäuden zehn mit Notstromversorgungsanlagen ausgestattet waren. Der überwiegende Teil der vorhandenen Notenstromversorgungsanlagen bestand aus Batterieanlagen und versorgte die in den letzten vier Jahren neu errichteten Sicherheitsbeleuchtungsanlagen mit Energie. Nur für eine Wohnhausanlage gab es eine mit Dieselkraftstoff betriebene Notstromversorgungsanlage, von der im Wesentlichen die Aufzüge des Hochhauses versorgt wurden.


Die Einschau in die zugehörigen Dokumente sowie Begehungen vor Ort zeigte, dass die Batterieanlagen in gutem Zustand waren. Das Netzersatzaggregat war als im Wesentlichen für in Ordnung zu befinden. Die durchgeführten Überprüfungen an den Notstromversorgungsanlagen sowie die zugehörigen Dokumentationen wären bezüglich Vollständigkeit und Vorschriftenkonformität zu evaluieren und zu verbessern.


Die Prüfung des Stadtrechnungshofes Wien trägt zum sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb der Notstromversorgungsanlagen bei.


 
Vollständiger Text