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MA 13, MA 34 und Wiener Volkshochschulen GmbH, Prüfung der Gebarung der Wiener Volkshochschulen GmbH Prüfungsersuchen gemäß § 73e Abs. 1 WStV vom 13. Mai 2019

Der Stadtrechnungshof Wien unterzog aufgrund eines Prüfungsersuchens von 13 Gemeinderatsmitgliedern des FPÖ-Klubs der Bundeshauptstadt Wien die Gebarung der Wiener Volkshochschulen GmbH einer Prüfung. Prüfungsgegenstand waren die im Prüfungsersuchen enthaltenen Fragestellungen, die sich u.a. auf die Finanzierungsvereinbarung mit der Stadt Wien, die Projektförderungen, die Restrukturierungsmaßnahmen der Wiener Volkshochschulen GmbH, das Standortmanagement, die wirtschaftlichen Tätigkeiten sowie diverse Interessenkonflikte bezogen.


Die Wiener Volkshochschulen GmbH wurde im Jahr 2007 gegründet, deren Unternehmensgegenstand die Förderung der Volksbildung insbesondere in Wien ist.


Festzustellen war, dass das Finanzierungsübereinkommen mit der Stadt Wien, das die finanzielle Abgeltung zur Sicherstellung der Geschäfts- und Betriebsführung regelte und auch einen zu erfüllenden Bildungsauftrag beinhaltete, seit dem Jahr 2007 bestand. Der Stadtrechnungshof Wien empfahl, bei einer Evaluierung des Finanzierungsübereinkommens auch eine Kennzahlenanalyse durchzuführen. Weiters sollten die Auswertungstools, die für die qualitativen und quantitativen Analysen herangezogen wurden, besser aufeinander abgestimmt werden.


Verbesserungspotenziale ergaben sich bei den Kursangeboten und im Veranstaltungsmanagement hinsichtlich der Steigerung des Interesses bzw. der weiteren Senkung der Absagequoten und mit dem Ziel, die Eigendeckungsquoten der einzelnen Volkshochschulen zu steigern.


Die aufgrund der erarbeiteten Strukturierungsmaßnahmen- und Stabilisierungskonzepte bereits gesetzten Optimierungsmaßnahmen waren durchaus als positiv zu bewerten.


Beginnend mit dem Jahr 2013 führte die Wiener Volkshochschulen GmbH gemeinsam mit der MA 34 - Bau- und Gebäudemanagement eine Standortevaluierung durch.


 
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