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MA 34, Bauwirtschaftliche Prüfung des Neubaues der Feuerwache Leopoldstadt

Die Hauptfeuerwache Leopoldstadt ist seit dem Jahr 1968 auf demselben Grundstück im 2. Wiener Gemeindebezirk untergebracht. Der bauliche Zustand des Gebäudes wurde im Jahr 2010 erhoben und eine Variantenstudie zur Sanierung erstellt. Aufgrund der laufenden Verschlechterung des Bauwerkes, welche ein statisches Gutachten aus dem Jahr 2014 belegte und der sich veränderten betrieblichen Anforderungen, wurde der Neubau der Hauptfeuerwache auf dem bestehenden Grundstück beschlossen. Die Realisierung des Gesamtprojektes sollte unter ständiger Aufrechterhaltung des uneingeschränkten Feuerwehrbetriebes am Standort erfolgen. Es war vorgesehen, die Bauarbeiten in zwei Phasen durchzuführen.


Der Baubeginn für den Neubau der Hauptfeuerwache Leopoldstadt war mit Mai 2016 und die Gesamtfertigstellung mit Juni 2019 geplant, wobei der geplante Fertigstellungstermin nicht zur Gänze eingehalten werden konnte. Die Übergabe an die Magistratsabteilung 68 erfolgte für Bauteil 1 am 14. März 2018 und für Bauteil 2 am 30. August 2019. Für den Sommer 2020 waren ferner Sanierungsarbeiten im Innenbereich des Übungsturmes vorgesehen.


Auftretende Probleme führten zu diversen Störungen im Bauablauf. Beispielsweise verzögerten sich einige Vergabeverfahren infolge der verspäteten Lieferung von Leistungsverzeichnissen durch die Generalplanerin. Aufgrund ausführungstechnischer Bedenken der bauausführenden Firma wurde eine Anpassung der von der Generalplanerin geplanten Bewehrung bei den Hallen-Hauptträgern notwendig. Die unzureichende Qualität der Leistungsverzeichnisse für die Bereiche der Heizungs-, Klima-, Lüftungs- und Sanitärarbeiten sowie Elektrotechnikarbeiten, die von einer Subunternehmerin der Generalplanerin erstellt wurden, führten zu erheblichen Mehrkosten. Bedingt durch Verzögerungen bei der Lieferung von Ausführungsplänen durch die Generalplanerin sowie dem Konkurs des Fassadenherstellers, kam es zu weiteren Störungen im Bauablauf, die sich sowohl auf die Kosten, als auch auf den Bauzeitenplan des Bauvorhabens negativ auswirkten.


 
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