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Wiener Netze GmbH, Prüfung der Betriebssicherheit des Mittel- und Niederspannungsnetzes im Versorgungsgebiet der Wiener Netze GmbH

Die Prüfung des Stadtrechnungshofes Wien ergab, dass bei der Wiener Netze GmbH eine Versorgungssicherheit von 99,99 % für die Verteilung von elektrischer Energie gegeben war. Durch ein entsprechendes Ersatz- und Neubauprogramm, durch umfangreiche Schulungen der Mitarbeitenden und durch selektiertes Auswählen der zum Einsatz gelangenden Betriebsmittel war diese hohe Versorgungssicherheit auch nachhaltig gegeben.

Anlass zur Kritik gab jedoch die Tatsache, dass im Allgemeinen Kundinnen bzw. Kunden über geplante Versorgungsunterbrechungen nicht den Vorschriften entsprechend mit einer Vorlaufzeit von mindestens fünf Tagen, sondern im Allgemeinen lediglich nur 48 Stunden vorher informiert wurden.

Auch sollte dafür Sorge getragen werden, dass die Bezeichnungen für die Ursachen von ungeplanten Versorgungsunterbrechungen sowohl bei den internen Aufzeichnungen der Wiener Netze GmbH als auch bei den nach außen an die Energie-Control GmbH kommunizierten Daten aneinander angepasst werden. Dadurch sollten die von der Wiener Netze GmbH in verschiedenen Aufzeichnungen geführten Kennzahlen vergleichbar bzw. ineinander überführbar werden.

Schlussendlich fiel dem Stadtrechnungshof Wien im Zuge seiner Begehungen auf, dass zumindest in einem Fall die in einer Datenbank erfassten Kenndaten zur Überprüfung einer Transformatorstation nicht mit der Realität übereinstimmen konnten. Daher sprach der Stadtrechnungshof Wien die Empfehlung aus, künftig bei der Pflege der Daten mehr Sorgfalt walten zu lassen und zumindest stichprobenweise deren Plausibilität zu überprüfen.

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